Die Idee für unser Vorhaben liegt eigentlich schon lange zurück und war anfangs an den Wunsch gekoppelt, im Ausland zu arbeiten bzw. zu studieren evtl. zu promovieren. Beruflich gab es seit vielen Jahren für Andreas einige Möglichkeiten, die aber dann doch als halb ausgegoren beiseite geschoben wurden. Aber wie das nun mal so mit Ideen ist - wenn man wirklich etwas machen will, dann muss man es tun - dabei ist es egal, was es ist. Wir wollten für längere Zeit mal etwas anderes machen, etwas neues Kennen lernen, uns überraschen lassen von unbekannten Kulturen, Menschen und Landschaften.
Und es sollte vor allem kein klassisches Touristenziel sein, für das wir die Mühen der langen Vorbereitung für die Planung und Ausrüstung auf uns nehmen wollten.
Die Idee für unsere Reise, auf dem Landweg von Berlin aus über Nordafrika, Arabien, Zentralasien, bis nach China und Indien zu fahren, war geboren.
Diese Art zu reisen ist uns nicht fremd; wir waren bisher nur noch nicht so lange unterwegs. Unsere Arbeitgeber wurden überzeugt, ein geeigneter Geländewagen beschafft und ausgebaut sowie mit der Reiseorganisation gestartet. Alles in Allem dauerte die Vorbereitungsphase ca. 16 Monate.
Der 11. September hat uns in der heißen Vorbereitungsphase nicht nur getroffen, sondern auch sehr betroffen gemacht. Nach dem ersten Schock musste gehandelt werden. Um die Risiken für unsere Tour kalkulierbar zu halten und die weitere politische Entwicklung zu beobachten, haben wir kurzerhand die Reiseroute umgedreht und sind von Indien aus gestartet. Das Auto wurde von Hamburg aus nach Mumbai (Bombay) verschifft. Wie es weitergeht, könnt Ihr unserem Reisebericht entnehmen.